Geboren und aufgewachsen bin ich 1965 in Rheinland-Pfalz, wo ich noch immer mit meinen inzwischen erwachsenen drei Kindern und drei Enkelkindern meinen Wohnsitz habe.
Nach Beendigung meiner Schulzeit ließ ich mich zur Rechtsanwaltsfachangestellten ausbilden, arbeitete in festen Angestelltenverhältnissen - zuletzt als Direktionsassistentin einer Bausparkasse und freiberuflich als journalistische Mitarbeiterin für Kulturelles bei einer Rheinpfalz-Lokalredaktion sowie Betreuerin im Bereich der ambulanten Assistenz, wo ich sexuell missbrauchten, psychisch kranken Frauen mit Sucht- und Messi-Problematik praktische Anleitung bei der Bewältigung ihrer Lebensorganisation bot und schließlich in den Beruf der gesetzlichen Betreuerin wechselte. 

Ursprünglich begann ich mit dem Schreiben aus der Not heraus, dass ich meinen ältesten und behinderten Sohn in seiner Entwicklung fördern wollte und passende Geschichten dazu damals, vor mehr als fünfundzwanzig Jahren, nicht auf dem Markt fand. So entstanden meine ersten Kindergeschichten, die dann zunächst wieder in einer Schublade in Vergessenheit gerieten. Jahre später waren „Die Taten des tapferen Ritters Bruno“ in meinem Repertoire für Lesungen in meinem Geschichtenzelt auf mittelalterlichen Events.

Einen "richtigen" Roman zu schreiben, habe ich mir lange Zeit nicht zugetraut. Aber dann stieß ich auf die Lebensgeschichte des südfranzösischen Ritters Olivier de Termes und sie ließ mich nicht mehr los! Irgendwann in einer schlaflosen Nacht trieb es mich aus dem Bett an den Computer und ich schrieb das Ende meines Romans. Danach beschloss ich, dass ich auch den Anfang „wissen“ wollte – und so wurde daraus ein mehr als 1000-seitiges Manuskript unter dem Arbeitstitel: DIE FRUCHT DES ÖLBAUMS, der zunächst in zwei Bänden über verschiedene Verlage als Hörbuch und Taschenbuch sowie E-Book erschien.

Ich wollte etwas schreiben, das mir gefällt und bisher noch nicht unter den Mainstream-Romanen in den Schaufenstern und Bücherstapeln des Handels zu finden war. Keine Liebesgeschichte vor einem historischen Hintergrund, sondern wahre Historie über das Leben eines Ritters zur Zeit der Katharerkreuzzüge erzählen! Selbstverständlich habe ich die Lücken nach eigener Inspiration ausgeschmückt, um den Baron Olivier de Termes wieder zum Leben zu erwecken. Fühlen, wie er fühlte. Denken, wie er dachte. Aus seinen Fehlern lernen. In seine Rüstung schlüpfen und an seiner Seite gehen…

Die Sehnsüchte der Menschen damals und auch ihre Stärken und Schwächen waren die gleichen wie heute. Dieselbe Gier und das Machtstreben der Herrschenden sind die Ursache der politischen Geschehnisse, die unser Leben auch heute bestimmen. Und nur zu gerne wären wir die Helden von damals, die aller Ungerechtigkeit und allen Schwierigkeiten trotzen. Doch auch Helden suchen nach dem Sinn des Lebens. Auch Helden haben Schwächen. Auch Helden haben eine Seite, die sie gerne verbergen möchten…so wie der Protagonist in meinem Mittelalterroman. Seit dem Herbst 2019 habe ich mein Erstlingswerk wieder in eigene Hände genommen und selbst über BoD in drei Bänden publiziert.

Meine Romanbiografie über den kurpfälzer Naturforscher und Abenteurer der Kolonialzeit Georg Wilhelm Schimper (1804-1878) ist in 3 Bänden über den Mannheimer Waldkirch-Verlag erschienen. Band 1 kam unter dem Titel "DIE RÜCKKEHR DER STÖRCHE" 2017 auf den Markt. 

Mein aktuellster Roman über Antoine de Saint-Exupéry ist seit Februar 2023 über BOD veröffentlicht und wurde vom Institut für kulturelle Weiterbildung Euskirchen e. V. finanziell gefördert. Hierzu wird momentan noch an einer Hörbuchfassung gearbeitet.

Tatsächlich habe ich mir für meine Schreiberei auch etwas auf meinen Schild geschrieben, denn ich beabsichtige mit meinen Romanen nicht nur zu unterhalten, sondern auch wach zu rütteln und für den Wunsch nach Frieden zu sensibilisieren. Bei meinem Roman über den zu Unrecht vergessenen Naturforscher Wilhelm Schimper, dessen Lebensgeschichte auf Briefen aus der Zeit des Biedermeier beruht, halte ich der heutigen Gesellschaft auch ein bisschen den Spiegel vor. Immer stehen außerdem die Menschheitsfragen in meinen Romanen im Mittelpunkt: Was ist wahre Liebe? Was ist der Mensch? Was ist der Sinn seines ach so vergänglichen Lebens? - Ich hoffe natürlich, dass die Leser angeregt durch die Lektüre meiner Romane darüber nachdenken und möchte gerade auch die Mainstream-Roman-Leser ein bisschen mit der Erotik in meinen Roman-Trilogien locken.

In meinen Romanen findet sich stets ein Bezug zu Frankreich. Dies mag an der geografischen Nähe meines Wohnortes oder auch aus einer Liebesbeziehung zu dem Nachbarland resultieren, die auch nach meiner ersten Ehe nicht erlosch. Aber mir liegt viel an der Völkerverständigung. 

Im Übrigen recherchiere ich bereits für einen neuen Roman ... 

Wer einmal angefangen hat zu schreiben, scheint davon nicht mehr los zu kommen!